Der normale, natürliche Penis und die Auswirkungen der Beschneidung

Dr. med. James L. Snyder

Clifton Forge, Virginia, USA,
Ehemaliger Präsident der Urologischen Gesellschaft von Virginia,
Diplomat des American Board of Urology, Fellow des American College of Surgeons, Commander im Ruhestand

Auszug

Dieses Paper illustriert viele der unbeabsichtigten Schäden, die die Zirkumzision sowohl im Säuglingsalter als auch im späteren Alter verursacht.
Die Existenz sowie die Inzidenz [Häufigkeit] dieser Schäden ist nicht weithin bekannt, weder in der breiten Öffentlichkeit noch, überraschenderweise, bei den Ärzten selbst.

Inhalt

Einführung 

Gemäß der Grundsatzerklärung der Arbeitsgruppe zur Beschneidung der American Academy of Pediatrics von 1999 reichen die wissenschaftlichen Daten nicht aus um eine routinemäßige Neugeborenenbeschneidung empfehlen zu können [1]. Trotzdem besteht [in den USA] diese Praktik fort. Die Beschneidung wird von einigen Gemeinschaften der Welt aus unterschiedlichen sozialen, religiösen oder kulturellen Gründen praktiziert

Gewöhnlich wird sie auf Wunsch oder unter Duldung der Eltern durchgeführt, die ihre Kinder lieben und sich wünschen, das zu tun, was sie für das Richtige halten. Einige der [von Eltern für die Beschneidung] angegebenen Gründe lauten, dass die Beschneidung ihre Kinder für zukünftige Partnern attraktiver machen würde, oder dass die Beschneidung den Penis sauberer machen oder irgendwelche zukünftigen Krankheiten vorbeugen würde. Diese Vorwände finden sich in der Liste der angegebenen Gründe, ganz gleich ob das Kind männlich oder weiblich ist.

Jedoch werden Beschneidungen gewöhnlich durchgeführt, ohne den Wert und die Funktion der natürlichen Strukturen, [die entfernt werden], zu berücksichtigen und ohne das Risiko für Tod und Entstellungen zu beachten, dem normale Kinder durch diesen Eingriff ausgesetzt werden.

Dieser Artikel soll diese Fragen untersuchen und aufzeigen, dass die Entfernung von normalen, gesunden, funktionalen sexuellen Strukturen bei Kindern nicht vorteilhaft ist.

Während anerkennt werden sollte, dass die Entfernung oder Veränderung von Körperteilen von Kindern, egal ob männlich oder weiblich, eine Verletzung ihrer Fähigkeit darstellt, ihr Selbstbestimmungsrecht auszuüben, konzentriert sich dieser Artikel vorwiegend auf die Auswirkungen der männlichen Beschneidung aus nicht-religiösen, nicht-medizinischen Gründen, wie sie in den USA praktiziert wird.

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Der normale natürliche Penis

Eine schematische Darstellung des Penis zeigt seine natürliche doppelschichtige distale Penishaut. Die äußere Schicht [das äußere Vorhautblatt] geht fließend in die Haut des Penisschaftes über und ist strukturell mit dieser identisch.

Die innere Schicht [das innere Vorhautblatt] ist eine spezialisierte Haut, die auf keinem anderen Teil des Körpers vorzufinden ist

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Photo: Ein normaler Penis mit zurückgezogener Vorhaut. Man beachte das gefurchte Hautband mit den vielen Falten, das vom Frenulum entspringt und den Penisschaft umkreiset. Diese einzigartige Haut ist dünn, und besitzt eine spezialisierter Struktur einschließlich spezialisierter Nervenendigungen, die das sexuelle Vergnügen erhöhen. Unglücklicherweise zerstört die Beschneidung das meiste dieser Haut, wodurch einVerlust an sexuellem Empfindungsvermögen und verringertes sexuelles Vergnügen die Folge sind.

Der normale Penis hat von Natur aus ausreichend Haut, welche sich nach vorn erstreckt und die Glens penis bedeckt. Darüber hinaus ist die Haut beweglich genug, dass die Vorhaut aus sexuellen Gründen, zur Reinigung oder für jedweden anderen gewünschten Zweck zurückgezogen werden kann.

Beachtet werden muss, dass diese beschriebene Bewegung allein schon sexuelles Vergnügen bereitet und Teil des sexuelles Vergnügen ist, welches das Geburtsrecht eines jeden Mannes ausmacht. 

Solch eine Bewegungsfreiheit, die es jeder Stelle der Haut erlaubt sich auf halber Länge des darunter liegenden Organs zu bewegen, besitzen die Finger noch die Zehen, und ist für viele der Funktionen des intakten Penis von Vorteil. Das Verständnis dieser Funktionen wird zu der Erkenntnis führen, dass die Vorhaut keine separate Struktur ist, die ohne Folge entfernt werden könnte sondern dass sie unbedingt notwendig für die wichtigste Funktion des Penis ist, nämlich der alltäglich Vergnügen zu bereiten, welches für die sexuelle Aktivität und Fortpflanzung entscheidend ist.

Die folgende Fotoreihe illustriert die enorme Größe der Vorhaut und ihren Bewegungsspielraum entlang des Penisschaftes. Man beachte die Bewegung der kreisrunden Filzstiftmarkierungen an der Vorhautspitze und dem Vorhautbereich über der Corona glandis (Eichelkranz). Diese Fotos zeigen den Bewegungsspielraum, der möglich ist, wenn die Vorhaut während Erektionen unter Spannung steht. Sie zeigen auch, dass in der Ruheposition, die distale Penishaut eingefaltet ist, sodass die empfindlichsten Bereiche der Penishaut und der Glans penis verdeckt und vor Verletzungen oder ungewollter sexueller Stimulation geschützt sind.

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Die doppelte Hautschicht, welche eine unterschiedlich große Menge der äußeren Schicht und der inneren Schicht umfasst, wird allgemein als Präputium oder Vorhaut bezeichnet, und diese wird bei einer Beschneidung entfernt. Bedauerlicherweise gibt es kein Instrument und keine behördliche Vorschrift, die die Entfernung von zu viel Haut oder die hier beschriebenen Komplikationen verhindert. 

Die Angeblichen Vorteile der Beschneidung

Seitdem die Beschneidung in die amerikanische Gesellschaft im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert eingeführt wurde, wurde der Praktik von prominenten Leuten eine Reihe angeblicher Vorteile zugeschrieben. Die meisten davon werden nicht mehr länger für relevant angesehen, so unter anderen die Prävention oder Heilung von: Klumpfuß, Schwachsinn (infolge von Masturbation), Tuberkulose, Blindheit Hernien und weitere Erkrankungen [23].

Im Laufe der Zeit verwandelten sich die meisten dieser Behauptungen zu bloßen Absurditäten. 

Innerhalb der letzten Generation war die Theorie, am häufigsten zur Rechtfertigung der männlichen Beschneidung herangezogen wurde, dass die Beschneidung Gebärmutterhalskrebs oder Peniskrebs vorbeugen würde. Heutige Forschungsberichte zeigen, dass beide Erkrankungen durch [eine Infektion mit dem] humanen Papillomvirus verursacht werden, der durch sexuelle Aktivität übertragen wird. Zumindest bei Frauen lässt sich diese Krebserkrankungen durch die weithin empfohlene Schutzimpfung mit Gardasil vorbeugen [4].

Gegenwärtig wird behauptet, dass die Beschneidung eine präventive Wirkung gegen Harnwegsinfektionen (HTI) und HIV/AIDS besitze [56].

Die am häufigsten publizierten Statistiken über Harnwegsinfektionen deuten darauf, dass nur 2% der männlichen Kinder an einer Harnweginfektion erkranken. Dies stellt kaum eine absolute Indikation zur Routinebeschneidung dar. In jedem Fall tritt eine erhebliche Anzahl dieser Infektionen bei Kindern auf, die Frühgeborene sind oder sich in Neugeborenen-Intensivstationen befinden, und die per Definition nicht stabil genug sind um einer Beschneidung unterzogen werden zu können. Bei einem Großteil der restlichen Kinder führt schon ein einziger Behandlungsdurchgang mit Antibiotika zur Heilung. Bei den Kindern, die auf diese Behandlung nicht ansprechen, liegen häufig angeborene Fehlbildungen des Harntraktes vor, die sie gegenüber Harntraktinfektionen anfällig machen, und nicht durch eine Beschneidung vorbeugt werden können.

Was HIV/AIDS betrifft, so wurde diese Krankheit das erste Mal erkannt und nahm beinahe epidemische Ausmaße an, zu einer Zeit, als die Rate der sexuell aktiven männlichen Bevölkerung, die als Säuglinge beschnitten worden waren, beinahe 90% betrug. Die größte prospektive randomisierte Studie der Welt über AIDS-Prävention und Beschneidung wurde in den USA durchgeführt und diese Studie belegte eindeutig, dass sich AIDS nicht durch Beschneidung vorbeugen lässt [7].

AIDS wird zweifellos durch promiskuitive sexuelle Aktivität mit häufig wechselnden Partnern verbreitet, und das unabhängig vom Beschneidungsstatus.

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Komplikationen der Beschneidung

Lange Zeit wurde angenommen, dass die Beschneidung ein sicherer Eingriff mit einer geringen Komplikationsrate wäre; tatsächlich aber werden viele Komplikationen niemals dokumentiert, und die nicht-tödlichen Komplikationen der Beschneidungen zeigen sich in den Praxen von Kinderärzten, Familienärzten, und Urologen lange Zeit nach dem ursprünglichen Eingriff, und diese werden von der Öffentlichkeit kaum mit dem ursprünglichen Eingriff in Zusammenhang gebracht. 

Die Komplikationen der Beschneidung umfassen Hautbrücken, Harnröhrenfisteln, Blutungen, Infektionen Gangrän (Wundbrand), verringertes sexuelles Vergnügen, und schmerzhafte Erektion. Abgesehen von dem Verlust von normalem sexuell empfindsamen Gewebe und sexuellem Empfinden muss darauf hingewiesen werden, dass der Schmerz, dem das Kind während [und nach] der Beschneidung real ist. Die frühen ärztlichen Befürworter der Beschneidung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert betonten, dass dieser Schmerz ein beabsichtigter Aspekt des Eingriff darstellte und eine lebenslange Assoziierung zwischen genitaler Funktion und genitalem Schmerz verursachen sollte, um so das sexuelle Vergnügen, besonders während der Masturbation, zu reduzieren.

Der Tod eines Kindes während oder unmittelbar nach einer Beschneidung wird nur selten als eine Komplikation der Beschneidung dokumentiert. Folglich gibt es auch keine Mortalitätsstatistiken zur Beschneidung. Der Tod wird häufig als eine Folge von Blutungen, oder Infektionen oder irgendwelchen anderen Krankheitszuständen dokumentiert, die ganz eindeutig Resultat der Beschneidung sind. 

Dieses fehlende Bewusstsein veranlasst Eltern und die Presse zu solch unglaublichen Aussagen wie „Was kann bei einer Beschneidung schon schief gehen?“, die dem Vater eines Kindes zugeschrieben wurde, das im Oktober 1998 am Rainbow Children’s Hospital in Cleveland [an den Folgen einer Beschneidung] verstarb [8]. Es gibt genügend sporadische Berichte von Todesfällen infolge der Beschneidung, um eine informelle Schätzung von 200 beschneidungsbedingten Todesfällen pro Jahr in den USA aufstellen zu können.

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Dies ist ein Beispiel einer epitheliale Brückenbildung. Dies ist keine seltene Komplikation, die entsteht, wenn die wunde Oberfläche der Eichel des beschnittenen Penis zu einem Befestigungspunkt für die sich neu bildende Narbe an der Beschneidungswunde wird. Eine Hautbrücke wird gewöhnlich erst in späteren Jahren bemerkt, wenn sie deutliche Schmerzen und Entstellungen verursacht. 

Sie kann eine chirurgische Trennung unter Narkose notwendig machen.

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Dieses Foto zeigt, wie eine epitheliale Brücke unmittelbar nach der chirurgischen Lösung aussieht. Die zelluläre Debris, die sich in den Jahren der Bedeckung [durch die Hautbrücke] angesammelt hat, ist unmittelbar nach der chirurgischen Lösung deutlich zu erkennen.

Bei diesem Material handelt es sich um Smegma wie man es bei einem beschnittenen Penis vorfindet. Das folgende Photo zeigt eine Harnröhrenfistel und -verengung, welche die Folge eines Einschnittes quer über die Eichel des beschnittenen Säuglings war.

Darüber hinaus scheint zu viel Haut vom Penisschaft entfernt worden zu sein. Die Fistel enstand dadurch, dass das Beschneidungsmesser oder die Gomco-Klemme den vorderen Teil der Harnröhre und einen Teil der Eichel mitentfernte. Während der natürlichen Heilungsphase entstand so eine verengte Harnröhrenöffnung der den Harnfluss behindert und diese winzige Nadelkopf-große Öffnung und eine Behinderung des Harnflusses zur Folge hat.

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Dieses Kind ist eindeutig bereits mehrere Jahre alt und hat eine Harnröhrenfistel die vermutlich die Folge eines tiefen Einschnitts in die Harnröhre während seiner Säuglingsbeschneidung ist.

Diese Art von Verletzung bedarf eines kompetenten urologischen Experten für Harnröhrenreparaturen.

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Diese zwei Bilder oben illustrieren die Trennung der Beschneidungswunde kurze Zeit, nachdem die Beschneidung erfolgte. Eine solche Trennung tritt auf, weil die meisten Säuglingsbeschneidung kein Vernähen erforderlich machen und deshalb nur geronnenes Blut und Gewebssäfte die Wundränder zusammenhalten.

Bei diesem Kind aber kommt als zusätzliches Problem hinzu, dass zu viel Schafthaut entfernt wurde. Die normale erektile Aktivität setzte die verkürzte Haut unter genügend Spannung, um die Wundränder aufzureißen. Die notwendige Behandlung besteht hier in einer Vernähung der Wundränder. Die Langzeitprobleme einer unzureichenden Menge an Penisschafthaut wird gewöhnlich nicht erkannt oder behandelt, obwohl diese ein Leben lang ein Problem bleiben wird.

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Nach dem Tod ist dies die meist gefürchtete Komplikation der Beschneidung. Das oben abgebildete Kind erlitt eine komplette Nekrose des Penisschaftes, die so gut wie sicher durch einen Elektrokauter verursacht wurde, der zur Blutstillung während der Beschneidung verwendet wurde. Den normalen Körper dieses Kindes kann selbst der geschickteste Chirurg nicht wiederherstellen. Es wird sein Leben lang ein genitaler Krüppel bleiben.

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Dieses Foto zeigt den Versuch, einen Penis, der durch einen Elektrokauter während der Beschneidung zerstört wurde, zu rekonstruieren. Man beachte die Vernarbungen entlang der Leistenregion, die Folge der Entnahme eines Vollhauttransplantats sind, das dazu verwendet wurde um das Aussehen eines natürlichen Penis nachzuempfinden.

Dieser Pseudo-Phallus erfüllt nicht die Funktionen der Erektion ist nicht zu genitalen Empfindungen fähig, und kann auch keinen Orgasmus auslösen, wie  ein normaler Penis es kann.

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Schlussfolgerung

Zusammengefasst ist die Beschneidung ein Eingriff, der wiederholt darin scheiterte jene Vorteile hervorbringen, die seine Befürworter ihm zuschrieben.  Es gibt keine kontrollierten doppeltgeblindeten prospektiven Studien, die die Behauptungen über die Vorteile der Beschneidung belegen. Die „potentiellen Vorteile“, die der Beschneidung angedichtet werden, sind illusorisch. Die einzige Sache, die die Beschneidung im Säuglingsalter (oder Kindesalter) mit Sicherheit vorbeugen vermag, ist die Fähigkeit des pubertären Jungen, sich seiner normalen sexuellen Anatomie zu erfreuen, und diese mit anderen zu teilen, wenn die Zeit dafür reif ist.

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Einzelnachweise

  1.  American Academy of Pediatrics: Task Force on Circumcision. Circumcision policy statement. Pediatrics 1999;103(3):686–693.
  2.  Darby R. A Surgical Temptation: The Demonization of the Foreskin and the Rise of Circumcision in Britain. Chicago: University Of Chicago Press, 2005.
  3.  Glick LB. Marked in Your Flesh: Circumcision from Ancient Judea to Modern America. Oxford: Oxford University Press, 2006.
  4.  Hakim AA, Lin PS, Wilczynski S, Nguyen K, Lynes B, Wakabayashi MT. Indications and efficacy of the human papillomavirus vaccine. Curr Treat Options Oncol 2007 Dec;8(6):393–401.
  5.  Wiswell TE, Smith FR, Bass JW. Decreased incidence of urinary tract infections in circumcised male infants. Pediatrics 1985;75:901–903.
  6.  Bailey RC, Plummer FA, Moses S. Male circumcision and HIV prevention: current knowledge and future research directions. Lancet Infect Dis 2001 Nov;1(4):223–231.
  7.  Millett GA, Ding H, Lauby J, Flores S, Stueve A, Bingham T, Carballo-Dieguez A, Murrill C, Liu KL, Wheeler D, Liau A, Marks G. Circumcision status and HIV infection among Black and Latino men who have sex with men in 3 US citiesJ Acquir Immune Defic Syndr 2007 Dec 15;46(5):643–650.
  8.  http://www.noharmm.org/evansdeath.htm.

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Anerkennungen: Bildnachweis: Aufgrund der schwierigen Natur dieses Themenmaterials, mussten wir uns  für die photographische Dokumentation dieses Artikels auf unterschiedliche Quellen verlassen. Wir danken Mervyn Landers, einem Kinderchirugen und klinischen Professor an der University of Queensland., Dr. med. Boyd Winslow, Steve Scott, John Erickson, Dr. med. James L. Snyder, und anderen für diese Materialien. 

Rechtshinweis:

Einige Bilder sind möglicherweise urheberrechtlich geschützt. Sie werden als Bildzitat gemäß § 51 UrhG (deutsches Urheberrechtsgesetz) ausschließlich zur inhaltlichen Erläuterung genutzt.


Zitierweise des englischen Orirginalartikels

    Snyder JL. The Normal, Natural Penis and the Effects of Circumcision. In: Denniston GC, Milos MF, Hodges FM (eds.). Circumcision and Human Rights. Heidelberg, New York: Springer; 2009. p. 109-119.