Als Kinder beschnitten

Kommentare von Männern und Jugendlichen, die im Kindesalter beschnitten wurden:

 WARNUNG: Enthält teils expliziten und verstörenden Inhalt 

"Ich schäme mich so dermaßen, dass ich nicht mit zum Schwimmen gehe und beim Baden eine Unterhose trage."  

Hi, 

Ich bin auch mit ungefähr 4 beschnitten worden und ich verabscheue ALLE die das, ganz besonders aus religiösen "Gründen " tun, denn ich schäme mich so dermaßen, dass ich nicht mit zum Schwimmen gehe und beim Baden eine Unterhose trage.  

Ich bestelle mir bald dieses Gerät zum Wiederherstellen meiner Vorhaut.

Meine Familie ist türkischstämmig jedoch keine Muslime und ich bin nur zu froh dass ich bald, auch wenn es ein bisschen dauern wird meine Vorhaut wieder habe!!!!!;-D 

Meine Mom hat mir geraten mit dem Chirurgen, der mir das Heiligste an meinem Körper genommen hat zu reden, doch das wird nicht klappen, weil ich sonst ausrasten würde und ihm die Fresse so derbe polieren würde, dass er wünscht nie Medizin studiert zu haben!!!]:D 

Sorry, das musste ich loswerden.

Viele Grüße 

Ach ja an alle Frauen, die sich angesprochen fühlen!!!:

 1. ihr habt keine Ahnung, wie es ist beschnitten zu werden, wenn ihr ein Junge wärt. 

 2. viele sind gegen die Beschneidung bei Mädchen und für Jungs setzt ihr euch nicht ein?- 

 Schämt euch 

      thecutone auf med1.de 15.03.2010  

 

"Hauptsache ab mit dem Ding, statt es mal mit Dehnübungen zu probieren und dann noch fett Geld kassieren" 

Hallo,

[...]

Zu meiner Geschichte:

Ich wurde noch sehr jung beschnitten und kann mich an diesen Tag auch noch sehr gut erinnern. Meine doofen Eltern konnten mir nicht einmal sagen, was da mit meinem ,,Schniedelwutz" gemacht wird, ich erinnere mich nur dunkel an eine Art Klammer vor der Eichel bzw. Vorhaut. Angebliche Verengung (jaja wer's glaubt), wenn man selbst nicht mal gefragt wird, ... schon der Hammer außerdem frage ich mich sowieso, wie eine Vorhaut die doch als elastisch gilt, verengt sein kann, und noch dazu interessiert mich, ob sich die Chirurgen an diesem Eingriff aufgeilen. Fakt ist, ich habe kaum noch sexuelle Empfindungen... egal wie ich es drehe und wende. Ich wette, dass keiner dieser Perversen selbst beschnitten ist. (Chirurgen) Hauptsache ab mit dem Ding, statt es mal mit Dehnübungen zu probieren und dann noch fett Geld kassieren. 

...und wir unfreiwillig Gecuttete müssen unser Leben damit fertig werden 

Danke Herr Chirurg [Beleidigung entfernt] 

tschüss

     suicidal2 auf  med1.de 09.08.2007   

 

"Als jeder einzelne Vorgang der Beschneidung durchgeführt wurde, fühlte ich aufs Äußerste den Schmerz."

Ich bin niemals damit fertig geworden, was mir widerfahren ist. Mir wurde nichts vor meiner Beschneidung erzählt. Ich wurde von zuhause von einem Fremden abgeholt, der mich am Krankenhaus zurücklies. Niemand sprach ein Wort mit mir darüber, zwei Schwestern entkleideten mich und platzierten mich auf ein Brett. Sie zerrten meine Beine auseinander und befestigten Riemen, die um meine Beine meine Arme und meine Hüfte geschnallt wurden. Ich wurde dann von diesem Raum durch einem Durchgang entlang in einen anderen Raum gerollt. Dort waren 3 Leute. Eine Schwester steckte mir eine Plastikplatte in den Mund, legte ihre Hände unter mein Kinn, um meinen Kopf ruhig und meinen Mund geschlossen zu halten. Als jeder einzelne Vorgang der Beschneidung durchgeführt wurde, fühlte ich aufs Äußerste den Schmerz.

     Anomym auf norm-uk.org  

 

"Mir bleiben hässliche Hautfetzten, Hautbrücken und seelische Narben, die ich selbst 30 Jahre später noch spüre."

Mir persönlich wurde meine vollkommen normale, funktionale, bedeutsame und schöne Verhaut mit 9 Jahren amputiert, während einer "Routine" Mandelentfernung, und Ich wurde nicht vorgewarnt, dass mein Penis in der Operation involviert sein würde. Ich wusste von der Mandelentfernung, der Ich auch zustimmte, da sie meine schweren und schmerzhaften Ohrschmerzen lindern sollte. Sie linderte die Schmerzen nicht. Ich erwachte im Krankenhaus mit einem riesigen blutigen Verband um meinen Penis. Ich war entsetzt, gedemütigt, fühlte Zorn, Trauer und tiefen persönlichen Verlust. Ich denke heute, dass ich vergewaltigt, oder zumindest sexuell missbraucht wurde. Ich konnte den ganzen Sommer lang keine Unterwäsche tragen. Jede Kleidung oder Berührung an der empfindliche Eichel bereitete mir Schmerzen. Mir bleiben hässliche Hautfetzten, Hautbrücken und seelische Narben, die ich selbst 30 Jahre später noch spüre. Bis zu diesem Tag habe ich Angst davor, dass jemand meinen Penis sieht, anfasst oder intim mit ihm wird. Ich war mein ganzes Leben lang unfähig eine sexuelle Beziehung aufzubauen. 

     Dan SkompHawaii, USA im  NOCIRC CompuBulletin Volume 1, Number 2, 14.06. 1994