lesen Sie hier die Stellungnahmen von Ärztegesellschaften anderer Länder
Gunnar Kunz: "unberührbar"
Lukas Stoermer: "Der Schnitt"
Mario Lichtenheldt: "unheil Beschneidung"
Sind männliche Beschneidung und weibliche Genital- verstümmelung wirklich "grundverschieden"? –weiter...
Ist die Beschneidung ein folgenloser Eingriff?
Welche sofortigen Komplikationen und
langfristigen Auswirkungen
eine lege artis (nach den Regeln der ärztlichen Kunst) durchgeführte Beschneidung für den betroffenen Jungen haben kann.
Viele Eltern werden genötigt, sich nach einer Routineuntersuchung ihres gesunden Sohnes unnötig Sorgen zu machen: Aus heiterem Himmel sehen sie sich mit dem Ansinnen einer Ärztin/ eines Arztes auf eine Beschneidung ihres Sprösslings aufgrund einer Vorhautverengung konfrontiert. Instinktiv wollen die meisten Eltern ihren Sohn vor einer Genitaloperation bewahren. Was hat es nun mit der Beschneidung (=Zirkumzision) auf sich? Wann ist sie wirklich unumgänglich? Welche Auswirkungen hat diese Operation auf den Jungen und sein späteres Leben? Welche Motive können hinter dem Drängen zur Beschneidung stehen?
Das Hauptthema unserer Website ist die Beschneidung von Jungen, ohne dass damit eine Diskriminierung der Mädchen beabsichtigt wäre. Immerhin wird die Problematik der Beschneidung von Mädchen - zu Recht - in Presse wie Internet seit vielen Jahren umfassend thematisiert.
Hier finden Sie Informationen zu allen Aspekte des Themas "männliche Beschneidung".
Innerhalb weniger Wochen erschienen gleich mehrere juristische Abhandlungen namhafter Juristen (Isensee, Paeffgen, Eschelbach, Fischer, Walter und zuletzt: Merkel & Putzke), die übereinstimmend die Verankerung des Rechts auf Beschneidung im Familienrecht - in durchgehend recht scharfer Sprache - als "verfassungswidrig" kritisieren. Damit stehen diese Juristen auf der Seite von 70% der Bevölkerung, die das im Dezember 2012 verabschiedete Beschneidungsgesetz ablehnen. Lesen Sie weiter...
[Aufmerksamkeit ist geboten bei folgenden Ausdrücken: In der medizinischen Fachsprache wird für die Entfernung der Vorhaut neben dem Begriff Beschneidung der Fachterminus Zirkumzision verwendet. Letzterer leitet sich vom lateinischen circumcisio, Gen.: circumcisionis, ab, welcher sich wiederum vom lateinischen Verb circumcidere (=ringsum abschneiden, ausstechen) herleitet, darin enthalten die Silbe circum (=um...herum). Auf Nichtmediziner verschleiernd kann auch das davon abgeleitete, verdeutschte Verb zirkumzidieren empfunden werden, welches ebenso das Ringsumabschneiden der Vorhaut bedeutet. Aus dem Lateinischen stammt auch die englische Version circumcision; französisch: circoncision. Hebräisch: periah (=Radikalbeschneidung, seit 140 v.Chr.), milah (=Teilbeschneidung, bis 140 v. Chr.). Türkisch: sünnet. Arabisch: chitaan, chitan, kitan, qidan. Weitere Bezeichnungen in der muslimischen Welt: khitan, khatna, sunat, musolmani, tuli, pagtutuli, urkwtha, tahara, touhur. ]